Biologisch-dynamischer Landbau
 

Qualität:

Hohe lebensfördernde Lebens-Mittel-Qualität ist nach unserer Überzeugung nur mit ökologischer Wirtschaftsweise zu erzielen.

Und das in einer Landwirtschaft ohne synthetische Düngemittel und Pestizide, ohne Gentechnik, Antbiotika, Hormone und Massentierhaltung, in einer Landwirtschaft, die gesundes Bodenleben und die Bodenfruchtbarkeit fördert, das Grundwasser klar und sauber hält, gesunde und vitale Pflanzen erzeugt und die Tiere so hält und ernährt, wie es sich nach den Geboten von Vernunft, Ethik und zur Bewahrung der Schöpfung gehört.

Gutes Essen:

Gutes Essen ist nicht teurer als schlechtes, im Gegenteil. Weniger Fleisch, mehr frisches Obst und Gemüse, dafür aus kontrolliert biologisch-dynamischer oder zumindest ökologischer Herkunft, weniger vorverarbeitete Produkte und ein bewußterer Einkauf von Dingen, die man wirklich braucht (mehr Klasse statt Masse), und die Ausgaben für Lebens-Mittel werden kaum höher sein als beim Einkauf im "normalen" Supermarkt.
Gutes Essen braucht weder mehr Zeit noch mehr Aufwand. Gutes Essen ist Essen, das dem Menschen gut tut. Gutes Essen schenkt die kleinen alltäglichen Höhepunkte, die Zeremonie einer Mahlzeit kurbelt den Motor der Lebenslust an. Der Wert guter Ernährung ist umfassend. Der ganze Mensch bleibt dabei gesund.

Wir tun was...

Konkret heißt das z.B. daß unsere Kartoffeln mit Gründüngung und Stallmist schonend gedüngt werden; ihre Abwehrkräfte durch die biologisch-dynamischen Feldpräparate gestärkt und Nützlinge gefördert werden.

Schädlinge im Apfelanbau werden durch gezielten Einsatz und Förderung von Nützlingen in ihre Schranken gewiesen. Eine abwechslungsreiche Fruchtfolge und der Anbau von Klee und anderen Leguminosen sorgen für einen langfristig fruchtbaren Boden und machen die synthetische Chemie überflüssig.

Gegen die kleinen und großen Schädlinge, die sich an unseren Äpfeln bedienen, hat die Natur teilweise eigene Rezepte entwickelt, die wir nur noch optimieren. Z.b. gegen den Apfelwickler (der "Wurm" im Apfel) hilft ein ganz spezielles Virus, welches ausschließlich auf den Apfelwickler eine Wirkung hat. Dieses Virus wird von uns auf die Blätter gespritzt und vom Apfelwickler gefressen, der mit dem Apfelfraß aufhört, während alle anderen Lebewesen in der Bioanlage, ohne Beeinträchtigung munter weiterleben.

Als natürliche Fungizide setzen wir vorwiegend Schwefel, Kupfer und Gesteinsmehle ein

Darüber hinaus wenden wir die Pheromonverwirrung an, mit deren Hilfe die meisten Apfelwicklermännchen keine Weibchen zur Paarung mehr finden. Durch dieses biologisch-technische Verfahren werden "Gifte" zur Apfelproduktion unnötig.

Chem. Unkrautvernichtung gibt es bei uns nicht und deshalb verwenden wir viel Zeit darauf, Gräser und Kräuter unter den Bäumen mit einer Hackmaschine und von Hand zu jäten.

Von diesen Beispielen gäbe es noch jede Menge zu berichten, welche aber diesen Rahmen sprengen würden.

Unter Fragen werden weitere Antworten gegeben.

Ökolandwirtschaft:

In unserer ökologischen Landwirtschaft verwenden wir keine synthetischen Düngemittel und Pestizide, keine Antibiotika und Hormone, keine Herbizide und GVO (genetisch veränderte Organismen). Durch eine mehrjährige Fruchtfolge, sinnvolle Zwischenfrüchte, Untersaaten und eine schonende Bodenbearbeitung stellen wir eine lebendige, nachhaltige Bodenfruchtbarkeit sicher.

biologisch-dynamisch...

Darüber hinaus behandeln wir Demeter - Landwirte, den Boden und die Pflanzen regelmäßig mit den biologisch-dynamischen Kompost und Kräuterpräparaten; das ist Homöopathie für unsere Böden. Sie dienen einer Verlebendigung des Bodens und damit der Stärkung und Gesunderhaltung unserer Kulturpflanzen. Der Demeterverband ist der einzige Anbauverband überhaupt, der diese Maßnahmen seinen Bauern vorschreibt.

Kontrolle:

Jeder, der Begriffe wie Öko, biologisch-dynamisch oder ähnliche verwendet, muss die Verordnung für pflanzliche und tierische Erzeugnisse der Europäischen Union (EG-Öko-Verordnung 834/2007 und 889/2008) respektieren, in der festgelegt wurde, was erlaubt ist.
Alles, was nicht erlaubt ist, ist automatisch verboten, so z.B. das Verfüttern von Tiermehl, der Einsatz von Herbiziden oder Gentechnik und vieles mehr...
Wir müssen uns regelmäßig den Prüfungen der EU-ÖKO-Kontrollstellen unterziehen, die mit und ohne Anmeldung auf unseren Hof kommen. Sie kontrollieren den Betrieb, die Bücher sowie die Eingangs- und Ausgangs-Rechnungen, um festzustellen, daß wir keine unerlaubten Stoffe eingesetzt haben.

Wir werden von dem Kontrollverein Ökologischer Landbau, Vorholzstr. 36, 76137 Karlsruhe regelmäßig kontrolliert. Alle unsere Produkte mit Etikett haben die Nummer unserer Kontrollstelle „DE-ÖKO-022.“

Unabhängig von der EU-Verordnung werden wir regelmäßig auch noch einer Demeterprüfung unterzogen, die die Einhaltung der Demeterrichtlinien überprüft.

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